bAZille

Das autonome Zentrum “bAZille“ in Kassel war wichtiger Bestand­teil meiner Jugend, der zu meiner Politi­sierung beitrug. Es wurde als Veran­staltung­sort für Gruppen­treffen, Konzerte, Volks­küchen und Kneipen­abende genutzt.
Als den Nutzer­Innen im Sommer 2008 nach 17 jährigem Bestehen gekündigt wurde, fuhr ich nach Kassel, um den Umzug fest­zu­halten.
Die hierbei entstan­denen Fotos im alten und neuen AZ zeugen fragment­haft von noch unfertigen und schon leer geräumten Orten. Es ist wie eine Zwischen­zeit, in der alte Spuren nicht über­tüncht
und das Neue die Seele eines anderen Ortes noch nicht ver­fremdet hat. Dieses kurze Inne­halten ent­schleu­nigt das sonst oftmals rasche Ver­wischen alles Unfertigen.